Spinnfischen ist Sport


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Den größten Erfolg beim Fischen auf Raubfische, wie Hecht, Barsch oder Zander, hat man definitiv beim Spinnfischen. Künstliche Köder wie Spinner, Blinker, Wobbler oder Twister kommen dabei zum Einsatz. Die Köder werden dabei immer wieder ausgeworfen und auf unterschiedlichste Art eingeholt. Einmal ruckend oder gleichmäßig. So wird dem Kunstköder Leben eingehaucht und reizt den Raubfisch zuzubeißen. Der Hecht hat einen ausgeprägten Beißreflex. Schwimmt ein Kunstköder zufällig an ihm vorbei, kann er beinahe nicht anders und muss zuschnappen. Bei älteren Tieren wird es schon schwieriger. Sie haben meistens schon Bekannschaft mit einem Wobbler oder Spinner gemacht und sind da eher vorsichtig. Deswegen ist die richtige Köderführung das A und O beim Spinnfischen.

An den Kunstködern, wie Spinner oder Wobbler, hängen meistens Drillinge, die letztendlich den Fisch haken. Nur beim Twister oder Gummifisch werden Einzelhaken verwendet. Wenn er Hecht zum Beispiel daneben beißt und das Vorfach erwischt ist es von Vorteil, wenn man ein Stahlvorfach verwendet. Vor allem beim Spinnfischen mit Wobbler oder Spinner macht das durchaus Sinn. Beim Gummifisch verwende ich hingegen lieber ein 40er Hartmono. Dadurch bleibt die Köderführung natürlicher und die Raubfische bemerken nicht gleich, dass hier etwas faul ist. Außerdem bin ich der Meinung, dass vom Stahlvorfach gewisse Schwingungen ausgehen, die die Fische wahrnehmen können.

Damit sich der Kunstköder natürlich im Wasser bewegt, muss man als Angler die perfekte Köderführung beherrschen. Auch beim Spinner darf und soll man die Geschwindigkeit beim Einholen variieren. Den Köder ruhig einmal Absinken lassen und zwischen Absink-und Einholphasen ein wenig warten. Hechte sind zum Beispiel Oberflächenräuber. Durch ihr entenschnabelartiges Maul nimmt er gerne Fische die an der Oberfläche schwimmen. Deswegen mögen es Raubfische generell, wenn Köderfische vom Grund an die Oberfläche schwimmen.

Spinnfischen ist definiv Sport. Man ist ständig in Bewegung und legt oft mehrere Kilometer an einem Nachmittag zurück. Man verbleibt nie länger als 15 Minuten an einer Stelle und sucht die Wasserkante nach vermeindlichen Standplätzen der Raubfische ab.